Kanada

Das zweitgrößte Land der Erde ist nicht nur reich an spektakulären Landschaften, sondern auch an erstklassigen Skigebieten. Vor allem im Westen in den Provinzen British Columbia und Alberta liegen zahlreiche herausragende Skigebiete, die auf ihre Art alle einmalig sind. Whistler-Blackcomb gilt als das Größte und Beste, Lake Louise gilt als das Skigebiet mit dem schönsten Panorama. Sunshine Village hat nur Naturschnee und Panorama Ski Area hat den größten Höhenunterschied. Alle zusammen werben mit dem besten Schnee der Welt, was der südliche Nachbar USA aber auch tut. Insgesamt gibt es 289 Skigebiete in Kanada. Die meisten davon sind klein und unbedeutend. Rund 20 Resorts sind jedoch überragend. ich hatte während meiner Zeit als Skilehrer in Lake Louise und als Skiguide für Stumböck Reisen das große Privileg, die schönsten Skigebiete des Landes kennenlernen zu dürfen.

Lake Louise Ski Area

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Willkommen im für mich noch immer besten Skigebiet der Welt! Und das sage ich nicht nur, weil ich das große Glück hatte, in diesem Skigebiet 1995 eine Saison als lokaler Skilehrer arbeiten zu dürfen. Auch ganz objektiv ist das Gesamtpaket von Lake Louise auf der Welt einmalig. Sicher, es gibt größere Skigebiete, es gibt auch Skigebiete mit wesentlich mehr Liften und es gibt auch wesentlich höher gelegene Skigebiete. Doch Lake Louise hat vor allem eine phantastische Landschaft, ein ausgeklügeltes Liftsystem und phantastischen Schnee. Die nackten Zahlen sind gar nicht so überragend. Ganze 7 Lifte bringen den Schneesportler auf 140 Pistenkilometer und die berühmten Back Bowls. 156 Abfahrten sind in Lake Louise mit Nummern und auch oft phantasievollen Namen markiert. 45% davon sind rot und somit mittelschwer, 30% sogar schwarz, davon einige auch mit doppelten schwarzen Rauten markiert. Das Besondere in Lake Louise ist, daß von jedem Lift eine Abfahrt jeden Schwierigkeitsgrades wieder zur Talstation des gleichen Liftes führt. So können Familien im selben Lift fahren, haben aber bei der Piste die Wahl je nach Können. 

Insgesamt besteht die Lake Louise Ski Area aus drei Teilbereichen. Da ist zum einen die Front Side. Hier führen von der großen Whiskey Jack Lodge aus der Grizzly Express und der Glacier Express nach Oben. Die Abfahrten bestehen hier hauptsächlich aus wunderbar gewalzten Waldabfahrten. Erst mit dem Top of the World Express gelangt man oberhalb der Baumgrenze und somit in die schwierigeren Tiefschnee-Hänge. Fährt man von dort auf die Rückseite des 2637m hohen Mount Whitehorn kommt man in die berühmt und auch berüchtigten Back Bowls. Zwar können hier auch Anfänger auf blauen Piste hinunter fahren, doch richtig Spaß hat man in den Back Bowls als guter Skifahrer. Steilhänge, Buckelpisten und offenes Gelände für Tiefschneeschwünge sind hier zuhauf. Im Tal angekommen und dem Ziehweg durch den Wald folgend, gelangt man in den dritten Bereich, die Larch Area. Dort führt der Larch Express auf den gleichnamigen Berg und gleich 13 verschiedene Wege führen wieder hinunter. hat man dann den Rock Garden mit einigen riesigen Felsen oder die Abfahrten zwischen den Bäumen gut überstanden, wartet unten eine der schönsten Hütten Nordamerikas, die Temple Lodge. In dieser riesigen aber sehr urigen Blockhütte gibt es typisch amerikanische Stärkungen wie BBQ Burger oder Hot Dogs. Bei gutem Wetter sitzt man auf der Terrasse, lauscht der von Live Bands dargebotenen Country Musik und beobachtet die Ski- und Snowboardfahrer auf den Pisten am Larch Mountain. 

Vor vielen Jahren, als ich noch in Lake Louise aktiv war, gab es auch auf der Front Side noch eine schöne Lodge am Ende der damaligen alten Gondel. Gerne erinnere ich mich an die Abende, bei denen hier vom Skigebiet Country Nights angeboten wurden. Dabei gab es nach einem leckeren Buffet am Abend Live Musik und abschließend eine schöne Fackelabfahrt. Für mich war das immer ein besonderes Erlebnis. 

Doch Lake Louise ist in jeder Hinsicht ein großartiges Erlebnis. Das beginnt mit der Anfahrt. Von Banff im Banff National Park aus fährt man 60km auf dem Trans Canada Highway 1 nach Nordwesten und kommt dabei durch eine märchenhafte Bergwelt. Es geht am Bow River entlang und an so markanten Felsmassiven vorbei wie dem Storm Mountain oder dem Castle Mountain. 

Lake Louise selbst ist ein winziger Ort, der hauptsächlich aus Hotels, einigen Restaurants und einer Tankstelle besteht. Das berühmteste Hotel von allen, vielleicht das berühmteste Hotel ganz Kanadas, liegt direkt am namensgebenden Lake Louise: Das Fairmont Chateau Lake Louise. Dieses Hotel bietet Luxus pur, erstklassige Küche, einige Shops und eben den See direkt vor der Tür. Im Winter ist der See immer gefroren und die Gäste können mit Schlittschuhen oder zu Fuss das Eis betreten. Das romantischste Erlebnis ist eine Kutschfahrt am Ufer entlang durch eine phantastische Winterlandschaft. Jedes Jahr im Februar kann man am Ufer vor dem Hotel das Festival der Eiskünstler erleben und dabei die phantasievollsten Dinge aus Eis sehen. 

Wem das Chateau Lake Louise zu nobel oder zu teuer ist, der kann in der benachbarten urigen Deer Lodge übernachten. Aber auch wenn man nicht dort wohnt, sollte man das Chateau auf jeden Fall besuchen und ein Abendessen oder einfach nur eine Tea Time zu sich nehmen. Das Erlebnis wird unvergesslich sein. 

Da die Unterkünfte in Lake Louise sehr begrenzt und auch teuer sind, verbringen die meisten Gäste die Nächte in Banff und nutzen den täglichen Skibus in das Resort. Wer einen Mietwagen hat, der kann auch wie ich einmal mit meiner Frau, in der Storm Mountain Lodge auf halber Strecke im Wald übernachten. Die urigen Blockhütten bieten guten Komfort, haben einen offenen Kamin und eine großartige Küche im Restaurant der Lodge. 

Für mich ist der Banff National Park, das Skigebiet von Lake Louise und auch das Chateau Lake Louise einer jener "1000 places to see before you die".

Sunshine Village

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Banff im Banff National Park 90 Minuten westlich von Calgary ist auch der Ausgangspunkt zum zweiten großen Skigebiet Albertas. Sunshine Village liegt nur 16km und 15 Minuten vom Ort entfernt und hat gleich mehrere Superlative. Sunshine Village wirbt mit Naturschnee. Hier gibt es keine einzige Schneekanone und das ist in der heutigen Zeit einmalig. Zudem ist es das höchstgelegene Skigebiet der kanadischen Rocky Mountains und es hat das einzige Ski-in-Ski-out Hotel Albertas im Skigebiet. Hinzu kommen 10 Lifte und 107 Pistenkilometer in einer Höhe zwischen 1660m und 2730m und schon hat man ein phantastisches Skigebiet. 

Fährt man mit dem Skibus von Banff aus in das Skigebiet, erreicht man zunächst die Base Area am Ende eines Seitentales des Bow River. Hier findet man die Gondelstation und viele Parkplätze. Erst nach Erwerb des 114.-C$ teuren Tagespasses und der Fahrt mit der Gondel um eine Kurve sieht man die ganzen Ausmaße des Skigebietes. Links lässt man den Goat´s Eye Mountain zunächst liegen, um in die eigentliche Base Area zu kommen. Dort liegen dann die Day Lodge, das Sunshine Mountain Hotel und die Skischule. Nun kann man sich ins Vergnügen stürzen und oberhalb der Baumgrenze in phantastischem Schnee spielen. Drei Berge stehen einem zur Verfügung. Da ist direkt oberhalb der Day Lodge der Mount Standish, von dem meist einfache und mittelschwere Abfahrten ins Tal führen. Am 2730m hohen Lookout Mountain ist zunächst der Name Programm. Denn von hier oben hat man bei guter Sicht einen grandiosen Ausblick auf die Bergwelt der Rocky Mountains und auch in die benachbarte Provinz British Columbia. Der dritte Berg wurde erst zum Skigebiet, als ich in den 90er Jahren dort öfter zu Besuch war. Der Goat´s Eye Mountain ist mit 2806m sogar der höchste Berg der Umgebung und bietet Abfahrten jeden Schwierigkeitsgrades. Dank 70% einfacher und mittelschwerer Pisten ist Sunshine Village ein sehr gutes Familienskigebiet. Doch auch Könner kommen hier voll auf ihre Kosten. Einmal im Leben sollte man als guter Skifahrer den Delirium Dive gefahren sein. Dabei muss man sich vor der Abfahrt bei der Ski Patrole anmelden und benötigt aus Sicherheitsgründen auch einen Lawinenpipser und eine Schaufel. Erst dann werden einem die Tore zum kurzen Aufstieg geöffnet, um an den Grat zwischen Lookout Mountain und The Eagles zu kommen. Die Abfahrt selbst ist der pure Genuss für Tiefschneefahrer. Der Einstieg in die Scharten kostet ohne Zweifel Überwindung, aber es lohnt sich, die Gelegenheit zu nutzen, einmal in einem Skigebiet "bewacht" in Tiefschneehänge  einzufahren. 

Dieses Erlebnis alleine macht auch Sunshine Village zu einem der "1000 places to see before you die"

Mount Norquay

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Nur 10 Minuten oberhalb von Banff liegt das dritte Skigebiet im Banff National Park. Am 2455m hohen Mount Norquay liegt das kleinste der drei Skigebiete rund um Banff und das Älteste. Hier wurde 1926 das erste Skigebiet Kanadas eröffnet. Bis heute hat sich da wenig geändert. Noch immer gibt es nur eine Day Lodge in der Base Area in 1630m Höhe. Dort hat man über den Cascade Lift den Einstieg in das kleine Skigebiet. Obwohl es hier nur 4 Sessellifte und 16 Pistenkilometer gibt, finde ich daß der Mount Norquay ein sehr anspruchsvolles Skigebiet ist. Klar kann es mit den Schneemassen von Sunshine Village und dem Panorama von Lake Louise nicht mithalten, doch die steilen schwarzen und doppel-schwarzen Hänge am Mount Norquay sind einmalig in Kanada. Insgesamt findet man für einen Tagespreis von C$85.- stolze 60 markierte Abfahrten. 44% davon sind schwarz oder doppel-schwarz markiert und somit nur für Experten geeignet. Gerade die Steilhänge und Buckelpisten am North American Chair sind eine echte Herausforderung für jeden guten Skifahrer oder Snowboarder. Eine einfache Abfahrt gibt es von diesem Lift nicht, und auch mir haben die großen Buckel auf der Piste Lone Pine alles abverlangt. Offene Hänge, also so genannte Bowls, findet man am Mount Norquay nicht. Dafür gibt es vor allem am Mystic Sessellift sehr viele traumhafte Waldabfahrten.

Ich war während meiner Zeit in Banff mit meinen Gruppen bei Stumböck Reisen immer einen Tag an diesem Berg und bin auch privat immer mal wieder gerne dort gewesen, weil man hier nur eine kurze Anfahrt hat und auch mal nur einen halben Tag Skifahren gehen kann, um dann später die Vorzüge der Kleinstadt Banff mit den Banff Hot Springs, dem Wild Bills Salloon oder den Shopping Centern zu nutzen.

Nakiska Ski Area

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Verlässt man Banff Richtung Calgary auf dem Trans Canada Highway 1 und biegt im Stoney Indians Reservat auf Highway 40 rechts ab, kommt man in das Kananaskis Country. Diese Landschaft ist wie gemalt mit riesigen Wäldern, der schneebedeckten Kananaskis Range und Seen wie dem Barrier Lake. Von diesem im Winter zugefrorenen See aus sieht man in der Ferne die Pisten eines Skigebietes, das wie in den Hang projektiert aussieht. Und in der Tat wurde die Nakiska Ski Area von Skigebiets-Architekten für die Olympischen Spiele 1988 in Calgary geplant und innerhalb von 3 Jahren entworfen und gebaut. 1983 begann die Planung und schon 1986 wurde das Resort eröffnet. Bei der Olympiade 1988 ging hier der Stern eines gewissen Alberto Tomba mit Goldmedaillen im Slalom und Riesenslalom auf. Die Abfahrt der Damen in Nakiska gewann damals völlig überraschend die Deutsche Marina Kiehl. 

Sieben Jahre später war ich selbst das erste Mal in diesem kleinen aber sehr feinen Skigebiet. Ganze 4 Lifte bringen die Schneesportler auf 25 Pistenkilometer in einer Höhe zwischen 1525 und 2260m. Die Abfahrten am Osthang des 2800m hohen Mount Allen sind mehrheitlich mittelschwer und für Skifahrer jeden Alters geeignet. Da alle Pisten damals für die Olympischen Spiele angelegt wurden, sind alle aus Sicherheitsgründen deutlich breiter wie in anderen Gebieten. Mich beeindruckte in Nakiska immer die perfekte Pistenpflege. Noch nie hatte ich auf der Welt so gut gewalzte Abfahrten gesehen und befahren dürfen. Da das Skigebiet von den Einheimischen aus Calgary meist nur am Wochenende besucht wird, hat man Nakiska unter der Woche fast für sich alleine. Ich war schon in Nakiska mit meinen Gruppen von Stumböck Reisen auf einigen Abfahrten völlig alleine unterwegs, und das bei herrlichem Wetter und guten Schneebedingungen. Obwohl auch in Nakiska pro Jahr über 8m Schnee fallen, hat man für alle Fälle das modernste und beste Schneekanonen-System. 

Eine weitere Besonderheit des Skigebietes sind die Monster Glades. Neben den perfekt präparierten Pisten hat man den Wald so weit ausgedünnt, daß Nakiska inzwischen das beste Skigebiet Kanadas für Tree Skiing ist. Anders als in Europa, ist es in Kanada so, daß man innerhalb der Skigebietsgrenzen überall fahren darf, auch im Wald zwischen den Bäumen. Ja, viele der 64 markierten Abfahrten führen sogar direkt in den Wald zwischen die Bäume. 

Ich bin mit meinen Gruppen immer gerne am Anfang der Woche und des Urlaubes nach Nakiska gefahren, da man sich auf den breiten, bestens gewalzten Pisten hervorragend einfahren kann, ehe man in Lake Louise die Back Bowls oder in Sunshine Village den Delirium Dive angeht. 

Wer in der Nähe des Skigebietes übernachten will, der kann in der Kananaskis Mountain Lodge übernachten. Dieses 4-Sterne Hotel ist die einzige Unterkunft im Kananaskis Country und gilt als eines der besten Hotels Albertas. Allerdings muss man auch rund 200.- C$ pro Nacht einplanen. Günstiger, aber mit einer längeren Anfahrt verbunden sind die Hotels und Motels in Canmore oder den westlichen Vororten von Calgary, das nur 45 Minuten entfernt liegt. 

Canada Olympic Park

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Nur wenige Kilometer außerhalb der Millionenstadt Calgary liegt direkt am Trans Canada Highway 1 kurz bevor die Stadt in die Prärie übergeht, der Canada Olympic Park. Das gesamte Areal wurde für die Olympischen Spiele 1988 in Calgary erbaut. Schon von Weitem sichtbar sind die Sprungschanzen, auf denen der Finne Matti Nykänen damals alle Goldmedaillen im Skispringen gewann und zum größten Star der Spiele wurde. Nach einigen Skandalen und dem frühen Tod Nykänens wären die Wettbewerbe an den Schanzen normalerweise schnell in Vergessenheit geraten, wäre da nicht ein gewisser Michael Edwards gewesen, der als Eddy the Eagle und schlechtester Skispringer der Olympia-Geschichte in selbige einging. Auch im Falle der daneben erbauten Bobbahn erinnert man sich heute nicht mehr an die Sieger aus der Schweiz, sondern an das Team aus Jamaika, das den mit Abstand letzten Platz belegte aber die beste Story zu bieten hatte. Als "Cool Runnings" wurde diese Geschichte später verfilmt. 

Das zwischen den Sprungschanzen und der Bobbahn angelegte Skigebiet ist ein reines Gebiet für Anfänger und diejenigen, die in wenigen Minuten aus der Stadt vielleicht nach der Arbeit noch ein paar Schwünge in den Schnee ziehen wollen. 2 Lifte, 2 Abfahrten, 2 Half Pipes und ein erstklassiger Ski Cross Parcours bieten viel Spaß für jede Altersgruppe. So ist der Calgary Olympic Park der optimale Ort für Familien, Snowboarder und diejenigen, die  noch nicht so genau wissen, ob sie mit Skiern oder Boards den Abhang hinab rauschen wollen. 

Ich war auf meinen Reisen öfter im Canada Olympic Park, bin aber nie dort Skifahren gewesen, da die Pisten 90 Minuten weiter westlich doch wesentlich besser sind. Aber ich war an der berühmten Bobbahn, habe die Sprungschanzen fotografiert und war auch in der Canada Olympic Hall of Fame am Fuß der Schanzen, wo die Olympiahelden des Landes ihren ewigen Ruhm bekamen. 

Castle Mountain

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250km südlich von Calgary, und somit wesentlich näher an der Grenze zu den Vereinigten Staaten, liegt unterhalb des markanten 2610m hohen Haig Mountain das Castle Mountain Resort. Dieses sympatische kleine Skigebiet ist unter den Resorts Albertas der absolute Geheimtipp. Mit über 9m Schnee hat Castle Mountain im Schnitt mehr Niederschlag als jedes andere Skigebiet Albertas. Und es ist ein Paradies für gute Skifahrer. Von den 95km Pisten sind 70% schwarz markiert und somit schwierig. Einfache Abfahrten gibt es hier nur am North Peak und am Green Chair vor der Base Area mit rustikaler Lodge und Skischulgebäude. Und wer ohne Lifte, dafür aber in erstklassigem Tiefschnee fahren will, der kann im Castle Mountain Resort beim Cat Skiing die Südflanke des Haig Mountain in Angriff nehmen. Diese hier erfundene Art des Tiefschneefahrens ersetzt den teuren Flug mit dem Helikopter durch die erschwinglichere Fahrt mit der Pistenraupe zu offenen, unbefahrenen Hängen. Ich war auf dem Weg zu anderen Skigebieten im Süden Kanadas leider bisher nur einmal in dem abgelegenen Skigebiet in der Nähe der Kleinstadt Pincher Creek und war sehr begeistert von den Waldabfahrten, den oberhalb der Waldgrenze gelegenen South Bowl und der spektakulären Fahrt zwischen den Bäumen auf "100 Last Turns". 

Marmot Basin

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Verlässt man den Winersportort Banff und den Banff National Park nach Norden auf dem Trans Canada Highway kommt man bei Lake Louise auf den Icefield Parkway. Diese Straße ist zu jeder Jahreszeit eine der spektakulärsten und schönsten Straßen der Welt. Auf über 200km zwischen Lake Louise und Jasper sieht man Nichts außer atemberaubender Natur. Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn Schnee und Eis die Straße und die Landschaft voll im Griff haben, ist es ein besonderes Abenteuer den Highway 93 zu befahren. Nicht immer war es bei meinen Touren mit den Gästen des Stumböck Club möglich, diese Strecke zu fahren, doch wenn die Straßenverhältnisse es zuließen, waren alle Beteiligten froh, diese Route gewählt zu haben. Das gigantische Columbia Icefield, das der Straße ihren Namen gab, die gefrorenen Athabasca Falls und die gefrorenen Wasserfälle am Straßenrand, die von Eiskletterern genutzt werden, sind nur drei von vielen Attraktionen an Highway 93. Am Ende der Straße wartet die reizende Kleinstadt Jasper und ein sehr gutes Skigebiet. Jasper ist der Versorgungspunkt im Jasper National Park und im Winter der Übernachtungsorte für alle Besucher des Marmot Basin Ski Resorts.

Dieses Skigebiet liegt 20km außerhalb des Ortes und ist ein weiterer Geheimtipp für gute Skifahrer in den Rocky Mountains. Mit 6 Liften kommt man auf 91 Pistenkilometer zwischen 1698m und 2410m. Zu einigen der 91 Abfahrten muss man sogar zu Fuß laufen. So zum Beispiel auf den 2612m hohen Marmot Peak, von dem der Peak Run eine von zwei großartigen Tiefschnee-Abfahrten ist. Legendär sind in diesem Resort die Waldabfahrten. Vor allem vom Eagle Ridge Quad Chair aus kann man auf breiten und ganz engen Pisten zwischen den Bäumen cruisen. Extrem steile Hänge erwarten Könner im so genannten Tres Hombres Gebiet vom Paradise Chair aus. 

Ein sehr abwechslungsreiches Skigebiet mit meist exzellentem Schnee und wenig Betrieb, so hat sich Marmot Basin mir vorgestellt. Auch meinen Gästen hat dieses Resort immer ausgesprochen gut gefallen, auch wenn Jasper nicht ganz den Charme von Banff bieten kann. 

Panorama Ski Area

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Das erste Skigebiet, das ich auf meinen Reisen kennenlernen durfte liegt zwei Stunden westlich von Banff in der East Kootenay Region. Von Banff aus fährt man an der Castle Junction links ab auf den Highway 93, der einem vom Banff National Park in den angrenzenden Kootenay National Park und anschließend in das Tal des Columbia River bringt. Dort ist die erste Stadt Radium Hot Springs mit den namensgebenden heißen Quellen. Bis an den Windermere Lake geht es einige Kilometer noch am Columbia River nach Süden, ehe man in die Purcell Mountains abbiegt. Was einem dort erwartet, ist mehr als nur ein Skigebiet. Das Panorama Mountain Resort wirbt mit dem Slogan "Pure Canada - There is more to the mountain". Und das ist in der Tat so, denn Panorama ist ein kleines Skidorf, das im Sommer und im Winter sehr viel bietet. 

Im Sommer gilt Panorama als eines der besten Mountain Bike Gebiete der Welt, bietet einen Golfplatz gleich neben den Hotels und lädt zum Wandern in den Bergen ein. Wenn der Schnee die Landschaft überzogen hat, wächst Panorama über sich hinaus. Für mich ist es eines der besten Skigebiete der Welt mit einem grandiosen Terrain und 1300m Höhenunterschied. 8 Lifte bringen die Schneesportler von 1140m auf 2365m und auf 100 Pistenkilometer die sich auf sagenhafte 129 Abfahrten verteilen. Die wenigsten davon sind einfach. Nur im untersten Teil des Skigebietes gibt es grün und blau markierte Abfahrten für Anfänger. Spätestens wenn man mit dem Champagne Express nach oben fährt, sollte man mittelsteile, gut gewalzte, breite Abfahrten beherrschen. "Rollercoaster" mit seinen zahlreichen Geländeübergängen ist dabei eine meiner Lieblingsabfahrten. Schon hier wird es auf Abfahrten wie "Millenium" oder "Downhill" steil und anspruchsvoll. Als ich in den 90er Jahren mehrfach in Pamorama zu Gast war, gab es auf den Gipfel des 2365m hohen Panorama Mountain nur einen alten, steilen Schlepplift. Am Einstieg stand ein Schild, auf dem vor dem, was einem oben erwartete, explizit gewarnt wurde: "Experts Only - No easy way out". Für mich und all meine Gäste war dort das Paradies. Heute hat mit dem Summit Quad ein Vierersessellift den Schlepplift ersetzt und auch das Schild ist verschwunden, weil mit "Getmedown" eine mittelschwere Alternative angeboten wurde. Der Rest ist unverändert und noch immer der Höhepunkt für jeden Skifahrer. Die doppel-schwarzen Trails Outer Limits, Gun Barrell, Devil´s Drop und die Hänge am Goldie Plateau zählen zum steilsten und schwierigsten, das man in Skigebieten der Welt als offizielle Abfahrten vorfinden kann. Sie alle zeichnen sich dadurch Steilhänge in offenem Gelände, schmale Buckelpisten oder extrem enge Wege durch die Bäume aus. Für Könner ist das das Paradies, für Anfänger meist die Hölle.

 

Panorama Mountain Resort ist aber mehr als nur ein Skigebiet. Wer Kanada besucht, findet hier alle Aktivitäten, die man an dem Land so liebt. Das beginnt mit rustikalen Unterkünften direkt an den Pisten und dabei sogar einigen Whirlpools direkt am Rande der Abfahrten. Gleich nebenan ist das Büro von Toby Creek Adventures, wo ich mit den Gästen von Stumböck Reisen oft traumhafte Snowmobil Touren unternehmen durfte. Dabei geht es auf der anderen Talseite in die Purcell Mountains. Die Touren gehen von einer Stunde bis hin zur fünfstündigen Ganztagestour und kosten ab C$99.-. Spaß, leckere Snacks und phantastische Aussichten sind dabei garantiert. 

Übertroffen wird das noch von RK Heli Skiing. Wer schon immer einmal von diesem einmaligen Erlebnis geträumt hat, die ersten Spuren in einen jungfräulichen Hang zu zaubern und den ultimativen Traum vom Heli-Skifahren in Kanada verwirklichen will, der bucht bei RK Heli Skiing. Seit über 50 Jahren bietet diese Gesellschaft vom Panorama Mountain Resort aus Flüge in die Purcell Mountain Range an. Dabei fliegt man mit Bell212 Hubschraubern mit maximal 10 Personen in unberührtes Gelände in rund 3000m Höhe. Bei Stumböck Reisen konnte man damals wie heute zunächst drei Flüge für C$877.- als Paket buchen und bei Bedarf noch weitere Abfahrten addieren. Auch für mich war es damals das erste Mal auf extra breiten Fat Boy Skiern in einem Helikopter, da wir mitfliegen konnten, wenn noch ein Platz frei ist. So kam ich zu einigen Heli Ski Tagen in einer Zauberwelt aus bis zu 3m tiefen Schnee. Das Gefühl auf einem Grat in über 3000m Höhe zu stehen und dem Hubschrauber beim Abfliegen zuzusehen ist unbeschreiblich. Man weiß in diesem Moment genau, daß man diese Abfahrten nun definitiv machen muss und es keine Alternative gibt. Die ersten Schwünge sind dementsprechend wackelig, doch wenn man dann erste einmal das Gefühl für die Ski und den Schnee bekommen hat, ist es das geilste Feeling überhaupt. Es ist wie eine Art Droge und man will mehr und mehr Flüge. Bei keinem meiner Erlebnisse beendeten wir nach drei Flügen den Tag. Alle stimmten immer für mehr Flüge. 

So wurde Panorama zu einem meiner Lieblingsorte auf der Welt und definitiv zu einem der "1000 places to see before you die".

 

Kimberley Alpine Resort

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Verlässt man Panorama und Invermere in südlicher Richtung auf Highway 95, erreicht man nach rund 120km die Kleinstadt Kimberley. Auch Kimberley liegt in den Purcell Mountains in der East Kootenay Region und ist so ganz anders, als alle andere Orte in British Columbia. Hier gibt es die größte Kuckucksuhr Nordamerikas, ein Hofbräuhaus, ein österreichisches Platzl und viele Häuser und Restaurants im bayerischen bzw. alpenländischen Stil. Auch das Skigebiet wenige Kilometer außerhalb des ehemaligen Minenstädtchens hat eher europäischen, als nordamerikanischen Charakter. Hier gibt es keine offenen Tiefschneehänge und Bowls wie in Lake Louise oder Whistler. In Kimberley gibt es ganze 3 Sessellifte, aber stolze 80 Pistenkilometer und 65 markierten Abfahrten. Alle Pisten liegen zwischen 1200m und 1982m in den Wäldern der Purcell Mountains. Ganze 19% der Abfahrten sind leicht. Sie alle befinden sich am North Star Express Sessellift und in der Nähe der Base Area. Im Rest des Gebietes sollte man sicher auf dem Ski stehen und die Waldabfahrten genießen. Vor allem der so genannte Black Forest vom Easter Triple Chair besteht aus herausragenden Waldabfahrten, die mir bei meinem Besuch dort extrem gut gefallen haben. 

Kimberley ist jetzt nicht das größte und beste Skigebiet Kanadas und liegt auch weit abseits der großen Touristenströme. Und doch ist es ein Resort, das mir ausgesprochen gut gefallen hat. Die künstliche bayerische Atmosphäre ist jedoch völlig überflüssig. 

Fernie Alpine Resort

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Wer den Himmel im Skifahrer-Himmel sucht, der muss von Calgary aus auf Highway 22 einige Stunden südlich fahren und auf Highway 3 schließlich über den Crowsnest Pass fahren, um dann in die Kleinstadt Fernie in British Columbia zu gelangen. Etwas außerhalb des Ortes am Fusse des 2134m hohen Polar Peak in den Kootenay Rockies liegt das Fernie Alpine Resort. Für mich ist man hier am Himmel für Ski- und Snowboard-Freunde ganz nah dran. 9 Lifte bringen den Schneesportler auf sensationelle 137 Abfahrten mit rund 140 Pistenkilometern. Legendär sind die 5 Bowls mit den schönen Namen Siberia, Lizard, Currie, Timber und Cedar Bowl. Dort blüht man als Skifahrer richtig auf. Vor allem als guter Skifahrer kann man all das, was man in Europa oft nicht darf, zeigen. Offene Pulverschneehänge, steile Waldabfahrten und zwischen Bäumen fahren ist hier nicht verboten, sondern ausdrücklich gewünscht. Bei 11m Scheefall im Jahr ist das auch vom Schnee her überhaupt kein Problem. Zudem ist hier so wenig los, daß man die Hänge oft für sich alleine hat. Die nächste Großstadt ist mit Calgary über drei Stunden Fahrt entfernt und die Liftkapazitäten übertreffen die der Bettenanzahl im Ort und in der einen Lodge direkt am Skigebiet bei Weitem. So kann Jedermann für C$110.- für den Tagespass an allen Liften Spaß haben, da von fast allen Liften auch einfachere Abfahrten ins Tal führen. 

Mir hatte es bei meinen zwei Besuchen in Fernie vor allem die Cedar Bowl angetan. In deren  offenem, weiten Gelände kann man nach einem Schneefall in der Nacht fast den ganzen Tag frische Spuren in den Tiefschneefahren. 

Auch der Ort Fernie hat mir gut gefallen. Die kleine Westernstadt bietet ähnlich wie Banff in Alberta nette Motels, gute Saloons und sogar Heiße Quellen. Für mich ist Fernie daher nach Lake Louise meine Nummer 2 der kanadischen Skigebiete.

Whitewater - Nelson

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Im Herzen der Selkirk Mountains liegt malerisch am Kootenay Lake der kleine Ort Nelson. Er ist Ausgangspunkt für das 20km entfernt gelegene Skigebiet Whitewater. Dieses kleine Skigebiet gilt als einer der schneesichersten Orte Kanadas und ist daher ein Geheimtipp für jeden Skifreund. Whitewater bekommt jedes Jahr im Schnitt 12m Schnee und ist ein Ort, der seinem Namen "weißes Wasser" alle Ehre macht. Nur 3 Sessellifte bringen den Schneesportler von 1380m auf knapp über 2000m in den Selkirk Mountains unterhalb des Ymir Peaks. Das Besondere an diesem Skigebiet ist die große Fläche, die mit nur drei Liften abgedeckt werden kann. Vom Summit Chair gehen 33 Abfahrten jeden Schwierigkeitsgrades von breiten Cruiser-Abfahrten wie "Bonanza" bis hin zu schwarzen und doppel-schwarzen Runs wie Powder Keg Bowl oder Diamond Glades. Auch am Glory Ride Sessellift kann man auf "Morning Glory" gemütlich ins Tal rauschen oder auf "Knee deep Glades" durch den Wald fahren. Anfänger finden nur am Silver King Chair einige leichte Abfahrten, die immer an der kleinen Base Area enden. 

Whitewater ist mit C$89.- für kanadische Verhältnisse sehr günstig und macht seinem Motto "Pure-simple & real deep" immer alle Ehre. Hier gibt es keine hochmodernen Sessllifte und Apres Ski-Hütten. In Whitewater steht das pure Skifahren im Mittelpunkt. So war auch ich von diesem kleinen aber feinen Resort total begeistert.

Red Mountain Resort

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Ganz im Süden British Columbias liegt ganze 15 Minuten von der amerikanischen Grenze entfernt die kleine Westernstadt Rossland am Highway 22. Nur wenige Kilometer außerhalb liegt der Red Mountain und das nach ihm benannte Skigebiet. Drei Berge, 6 Lifte und 120 Pistenkilometer bilden das Red Mountain Resort, das ein weiterer kleiner Diamant in den Kootenay Mountains ist. Das Skigebiet hat nur einige wenige leichte Abfahrten am Schlepplift und dem Silverload Chair. 80% der Abfahrten sind mittelschwer und schwer, so daß der geübte Skifahrer für C$96.- traumhafte Waldabfahrten am Red Mountain, dem Grey Mountain und vor allem am 2075m hohen Granite Mountain zur Auswahl hat. Wem das alles noch nicht genügt, der kann am Mount Kirkup Fahrten zum Cat-Skiing buchen und im Tiefschnee spielen. 

Mir ist das Red Mountain Resort deshalb in besonders guter Erinnerung, weil ich dort die aller ersten Schwünge im neuen Jahrtausend in den Schnee zaubern konnte. Zur Millenium-Wende war ich mit meiner Mitbewohnerin aus Banff zu Silvester bei ihren Freunden in Rossland eingeladen. Ich durfte mitfahren, hatte einen schönen Abend bei einer ausgewanderten italienischen Familie mit leckerem Essen und das wohl ruhigste Silvester meines Lebens. In der einsamen Gegend gab es nur im Fernseher Feuerwerke. Vor der Tür sah man nur gelegentlich eine Rakete in den Nachthimmel steigen. Dafür war ich am nächsten Morgen, dem 01.01.2000, der erste auf der Piste am Red Mountain. Was für ein Morgen, was für ein Tag. Da es in der Nacht noch etwas geschneit hatte, wurde dieser Tag zu einem der besten Skierlebnisse meiner Karriere als Skifahrer.

Kicking Horse - Golden

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Fährt man von Banff und Lake Louise auf dem Trans Canada Highway 1 weiter nach Westen, kommt man auf Seiten British Columbias zunächst durch den Yoho National Park, der im Winter weniger interessant ist, da die größten Sehenswürdigkeiten nur auf Wanderungen im Sommer zu sehen sind. Hat man den Hauptkamm der Rocky Mountains überquert, kommt man in das Tal des Columbia Rivers. Dort liegt mit Golden eine Kleinstadt, die für viele Besucher des Yoho, aber auch des Glacier National Parks ein wichtiger Zwischenstopp ist. Auf der anderen Seite des Tales liegt am Fuße der Shuswap Mountains das relativ neue Kicking Horse Ski Resort. Als ich in den 90er Jahren in Kanada tätig war, gab es an gleicher Stelle nur ein winziges Skigebiet mit einem einzigen Lift. Erst im Jahr 2000 wurde dann Kicking Horse nach einer Millionen schweren Investition eröffnet. Bei einem späteren Besuch im winterlichen Kanada habe ich zusammen mit meiner Frau in Golden zwar den Valentinstag gefeiert, wir hatten aber keine Zeit im Skigebiet Skifahren zu gehen. Von unten konnte ich aber das beeindruckende Skigebiet bewundern. Sehr gerne würde ich einmal einige der 128 Abfahrten testen und mich von den 4 Liften nach oben bringen lassen. Stolze 1100 Hektar Gelände stehen den Skifahrern zur Verfügung. Dabei geht es von einfachen Pisten am Catamount Chair bis hin zu spektakulären, tief verschneiten Hängen in der Feuz Bowl unterhalb des 2450m Blue Heaven.    

Revelstoke Mountain Resort

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Fährt man von Golden aus auf dem Trans Canada Highway 1 weiter nach Westen, kommt man zunächst in den atemberaubend schönen Glacier National Park und dort über den Rogers Pass. 70km weiter erreicht man die Kleinstadt Revelstoke am Zusammenfluss des Illecillwaet Rivers mit dem Columbia River, der dann den Arrow Lake bildet. An diesem früher strategisch wichtigen Ort gibt es nur wenige Meter vom Ufer entfernt ebenfalls ein Resort, das bei meinen Besuchen dort noch fast nicht existiert hat. In den 90er Jahren befand sich dort, wo heute ein modernes Skizentrum steht, ein winziges Skigebiet mit 2 alten Sesselliften. Heute gibt es 4 moderne Aufstiegsmöglichkeiten und das Sutton Place Hotel direkt am Lift. Damals wie heute bietet das Skigebiet unterhalb des 2456m hohen Mount Mackenzie den größten Höhenunterschied Nordamerikas. Die 50 Pistenkilometer verteilen sich auf ein Gebiet zwischen 512m und 2225m und somit 1700 Höhenmeter. Auch hier konnte ich bisher nicht selbst fahren, würde in der Zukunft aber auch dieses Resort gerne kennen lernen.

Sun Peaks 

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Von Revelstoke aus geht es auf dem Highway 1 immer weiter nach Westen und in ein der schönsten Landschaften Kanadas. Vom Hochgebirge mit all seinen Gletschern geht es in den Obstgarten des Landes, das Okanagan Valley. In diesem breiten Tal liegen zwischen vielen sanften Hügeln fjordartige, langgezogene Seen, wie der Shuswap Lake oder der Okanagan Lake. An den Hängen ist das Klima so gut, dass hier von Pfirsichen über Kirschen und Äpfel bis hin zu Wein alles wächst. Und ausgerechnet in dieser Gegend, wo man jetzt eher an Weinproben, als an Skifahren denken würde, liegen versteckt in den Tälern einige der größten und besten Skigebiete Kanadas. Bei Kamloops ist das am 2152m hohen Mount Tod das Sun Peaks Resort. 

Am Ende eines Tales 50km von der Großstadt Kamloops entfernt wurde in den 90er Jahren ein europäisch anmutendes Skigebiet entworfen, in dem zwei namen eine besondere Rolle spielen. Nancy Greene war bei den olympischen Spielen 1968 Goldmedaillengewinnerin im Riesenslalom und ist noch heute eine Legende in Kanada. Ihren Namen und ihre Erfahrung nutzte sie später als Trainerin und Mitbegründerin von zwei der besten Skigebiete der Welt, Whistler und eben Sun Peaks. Sie war am Aufbau des Gebietes genau so beteiligt, wie der Deutsche Peter Stumböck. Der Reiseveranstalter aus Rosenheim, für den ich 2 Jahre als Skiguide tätig war, hatte mit der Stumböck Lodge in den 90er Jahren das erste Ski in-Ski out-Hotel am Mount Tod. Ich war mit meinen Touristengruppen während der beiden Jahre immer wieder in dieser Lodge und in Sun Peaks zu Gast und war immer begeistert.  Nun hat Sun Peaks nicht die Historie eines Kitzbühel oder Cortina, doch vom Skigebiet her kann Sun Peaks auf jeden Fall mithalten. An drei Bergen wurden 10 Lifte erbaut, die die Schneesportler auf 135 Pistenkilometer bringen. Am Mount Morrisey und dem Sundance Mountain findet man dabei einfache und mittelschwere Waldabfahrten für jedes Alter. Hier kann man als Familie mit den Kindern unterwegs sein oder den schönsten Sport der Welt erlernen. Am Burfield Peak unterhalb des Mount Tod sind die Könner dann fast unter sich. Hier ist man oberhalb der Baumgrenze und kann zum Beispiel in der Crystal Bowl den Tiefschnee in offenem Gelände genießen. 

Sun Peaks ist mit einem Tagespass für C$105.- nicht ganz billig, bietet dafür aber auch jeden erdenklichen Luxus eines erstklassigen Skigebietes. Für mich ist es hinter Lake Louise und Fernie das drittbeste Skigebiet Kanadas.  

Silver Star

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Biegt man bbei Salom Arm oder Kamloops vom Trans Canada Highway 1 nach Süden ab, kommt man im beschaulichen Okanagan Valley bald nach Vernon an das nördliche Ufer des lang gezogenen Lake Okanagan. 26km vom Ort entfernt liegt in den Bergen des Silver Star Provincial Parks das gleichnamige Skigebiet. 

Silver Star ist ein in vielerlei Hinsicht kurioses Skigebiet. Zum einen liegt das kleine gemütliche Dörfchen in der Base Area mit seinen bunten Häusern im victorianischen Stil auf 1609m Höhe, der tiefste Punkt des Resorts liegt jedoch nur auf 1100m. So geht es direkt vom Parkplatz erst einmal bergab, wenn man an den Silverwood Express oder Comet Chair fahren möchte. Zudem ist Silver Star rein optisch und von der Höhenlage her ein klassisches Familienskigebiet mit Ski in - Ski out- Unterkünften und einer guten Skischule. Auf den zweiten Blick ist das Resort jedoch ein Paradies für erfahrene Skifahrer. 83% der 115 Pistenkilometer sind mittelschwer oder schwer gekennzeichnet und zeichnen sich hauptsächlich durch steile Waldabfahrten und Tree Skiing aus. Besonders spektakulär sind die über 50 verschiedenen Abfahrtsmöglichkeiten am Powder Gulch Express, an dem es nur zwei leichtere Varianten, aber viele doppel-schwarz markierte Hänge gibt. Selbst am 1915m hohen Vance Creek Summit schafft man es nicht über die Baumgrenze. Von dort führen bestens präparierte breite mittelsteile Abfahrten zum Cruisen hinab in die Base Area mit den hübschen Hotels und Day Lodges. Ich war mehrfach in Silver Star und war von den Möglichkeiten dort immer begeistert. Lediglich der Schnee lässt aufgrund der relativ niedrigen Lage und der Nähe zum großen Lake Okanangan im Vergleich zu den großen Nachbarn Sun Peaks und Big White zu wünschen übrig.

Big White Ski Resort

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Weiter südlich bei der Kleinstadt Kelowna liegt 60km vom Lake Okanagan entfernt das Big White Ski Resort. Hier ist der Name Programm, denn in Big White fallen rund um den gleichnamigen 2315m hohen Berg jedes Jahr über 8m Schnee. So entsteht unterhalb des Gipfels im so genannten Enchanted Forest eine Wunderwelt aus Schnee und Eis. Die hohen Kiefern sind dann so tief eingeschneit, daß nur noch die Wipfel herausschauen und wie Hobbits im Schnee aussehen. Dort hindurch zu fahren und sie als Slalomstangen zu nutzen ist eines der größten Erlebnisse , das man auf der Welt innerhalb eines Skigebietes haben kann. Mit seinen 12 Liften und 105 Pistenkilometern ist Big White auch wie der Name schon sagt, sehr groß. Mehrfach wurde es zum beliebtesten Familienskigebiet Kanadas gewählt. Und das völlig zu Recht, denn selbst vom 2219m hohen Gipfel gibt es einfache Abfahrten für die ganze Familie. So können auch Kinder und Anfänger in den Zauberwald und die Höhepunkte des Skigebietes erleben. Dennoch kommen natürlich auch hier die Könner voll auf ihre Kosten. Vor allem die traumhaften Waldabfahrten am Gem Lake Express und die Runs im Black Forest am gleichnamigen Lift haben mir bei meinen Besuchen dort immer sehr gut gefallen. 

Whistler - Blackcomb 

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Nur 90 Minuten nördlich der Metropole Vancouver und ganze 45 Minuten entfernt vom Pazifik liegt in den Coast Mountains das größte und für viele auch beste Skigebiet Kanadas. Whistler - Blackcomb wurde von Nancy Green und Kollegen in den 70er Jahren entworfen und im Laufe der Jahrzehnte immer weiter verbessert. Heute ist das Resort eine Mischung aus europäischen und nordamerikanischen Skigebiet, das aus vielen anderen Skigebieten das beste kopiert und sich zu eigen gemacht hat. So hat Whistler hervorragende Hotels am Fuße der beiden Berge Mount Whistler und Mount Blackcomb, die direkten Zugang zum Skigebiet haben. Das berühmteste Hotel ist dabei sicherlich das Fairmont Chateau Whistler. Von Schweizer Skiorten wie Zermatt oder Saas Fee hat man die autofreie Innenstadt übernommen, was für den Skifreund sehr angenehm ist. Aus Österreich kommt die top moderne Lift-Technik. Die Peak 2 Peak Gondola ist einzigartig auf der Welt und verbindet die beiden Berge heutzutage miteinander. Bei meinen Besuchen in den 90er Jahren gab es diese Gondel noch nicht und man musste im Ort Whistler von Talstation zu Talstation laufen. 

Heute sind es 26 Lifte, die den Schneesportler auf über 200km Piste bringt. Darunter auch Kanadas einziger befahrbarer Gletscher, der Blackcomb Glacier. Er ist bis Ende Mai geöffnet und macht Whistler - Blackcomb zum Skigebiet mit der längsten Saison in Kanada. Legendär sind die die Hänge am 2182m hohen Whistler Mountain wie der extrem steilen Whistler Bowl. Doch auch von hier oben gibt es einfache Abfahrten, so dass alle Leistungsklassen in Whistler auf ihre Kosten kommen. Das gilt natürlich auch für den Blackcomb Mountain. Auch hier gibt es Pisten jeder Schwierigkeit und sehr gut präparierte Hänge. Obwohl das Skigebiet überwältigend groß und abwechslungsreich ist und auch die Aussichten vom Lookout am Whistler Mountain phantastisch sind, ist es nicht mein ganz persönliches Lieblings-Skigebiet. Das hat zwei Gründe: Zum einen ist der Schnee aufgrund der Nähe zum Pazifik leider oft recht feucht und nicht so locker wie in anderen Skigebieten Kanadas. Während ich in Sunshine Village oder Fernie noch nie eine Eisplatte gesehen habe, waren bei meinen Besuchen in Whistler  des Öfteren eisige Verhältnisse. Zweitens ist Skifahren in Whistler einfach zu teuer, Mit C$190.- für den Tagespass ist das Skigebiet der Olympischen Spiele 2010 in Vancouver im Moment das teuerste Skigebiet der Welt, 

So ist Whistler - Blackcomb ohne Zweifel einer der "1000 places to see before you die", aber auch einer, den man sich nicht oft leisten kann.

Grouse Mountain

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Es gibt nur wenige Metropolen auf der Welt, von denen man behaupten kann, daß man nach der Arbeit am Vormittag in der Innenstadt am Nachmittag auf dem Berg Skifahren kann. Vancouver ist eine solche Großstadt. Mit dem Mount Seymour, Grouse Mountain und der Cypress Bowl bietet Vancouver gleich drei ansehnliche Skigebiete in unmittelbarer Nähe zur Stadt in den North Shore Mountains. 

Der Grouse Mountain liegt oberhalb von North Vancouver und der Capilano Bridge und bietet 6 Lifte und 33 Pistenkilometer. Die Großraumgondel Sky Ride hat ihre Talstation auf 850m und führt auf den 1250m hohen Grouse Mountain. Das Spektakulärste an diesem Skigebiet sind nicht die meist einfachen Abfahrten, sondern die einmalige Aussicht mit dem Blick auf die traumhaft gelegene Millionenstadt Vancouver.  

Vor meiner Tätigkeit als Skilehrer in Lake Louise hatte ich 1994 mehrere Vorstellungsgespräche in kanadischen Skigebieten. Eines davon war eben an diesem Grouse Mountain. Auch hier hätte ich im Anschluss arbeiten können, entschied mich dann aber für das größere und bessere Lake Louise. So konnte ich das Gebiet oberhalb Vancouvers nur im Sommer kennenlernen und den Blick vom Lookout Cafe auf die Stadt genießen. 

Cypress Bowl

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Etwas weiter westlich oberhalb von West Vancouver 1440m hohen Mount Strachan liegt das zweite Skigebiet der Metropole Vancouver, die Cypress Bowl. Aufgrund der Lage in den westlichen North Shore Mountains hat man zwar nicht den spektakulären Ausblick auf die Stadt Vancouver, dafür aber wesentlich mehr Schnee als das benachbarte Grouse Mountain. Noch nie hatte ich so viel Schnee übereinander gesehen als bei meinem Besuch in der Cypress Bowl mit einer Kollegin von Stumböck Reisen. Das Skigebiet selbst ist mit 6 Liften und 51 Pistenkilometern nicht sonderlich groß, bietet aber für C$79.- Tagespreis Abfahrten jeden Schwierigkeitsgrades und auch Nacht-Skifahren. 

Mount Maichen - Watson Lake

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Nach all den großartigen Skigebieten in Alberta und British Columbia gibt es zum Abschluß noch ein kleines fast schon exotisches Skigebiet im Yukon. Dort liegt ganz im Süden des Territoriums außerhalb des Ortes Watson Lake am gleichnamigen See das winzige Skigebiet am Mount Maichen. Das Resort hat nur 2 Sessellifte und 9km Pisten zwischen 700 und 920 Höhenmetern und ist doch das beste von zwei Skigebieten in diesem weitestgehend flachen Teil Kanadas. Ich war am malerisch gelegenen Watson Lake bei meiner Fahrt auf dem Alaska Highway von Edmonton kommend nach Whitehorse. Da das im Mai war, konnte ich das Skigebiet nicht testen, kann aber behaupten, ein weiteres exotisches Skigebiet kennen gelernt zu haben.