Route 66 (USA)

Die Route 66 ist sicherlich die Mutter aller Traumstraßen und gilt noch heute als eine der beliebtesten Touristenstraßen weltweit. Jeder träumt von einer Motorradtour auf dieser legendären fast 4000 Kilometer langen Straße aller Straßen in den USA. Seit 1926 gilt die Verbindung zwischen Chicago, Illinois und Santa Monica, Kalifornien als eine der ersten durchgehenden Straßenverbindungen von der Ost- zur Westküste. Damals wie heute führt die Strecke durch acht Bundesstaaten, wird jedoch nicht mehr einheitlich als Route 66 bezeichnet und ist auch nicht mehr durchgängig befahrbar. Trotzdem ist die "Mother Road" , wie die Strecke auch bezeichnet wird, ein großer Anziehungspunkt für Touristen und Nostalgiker aus aller Welt. 

Ich selbst bin die Route 66 noch nicht in ganzer Länge gefahren, habe aber die landschaftlich reizvollsten Streckenabschnitte vor allem im Westen des Landes bereits abgearbeitet. Einmal im Leben die legendärste aller Straßen einmal komplett durchzufahren ist und bleibt dennoch ein großer Traum von mir. 

Die ursprünglich 2451 Meilen lange Straße beginnt am Adams Boulevard in Chicago, Illinois. Dort steht das historische Straßenschild "Begin Route 66", das jedoch eigentlich an der falschen Stelle aufgestellt worden war. Der historisch richtige Startpunkt der Straße ist ein Block weiter südlich an der Stelle, an der heute das Ende der Route 66 steht. Da sowohl die Adams Street, als auch der Jackson Boulevard heute jedoch Einbahnstraßen sind, ist dieser kleine Fehler zu akzeptieren. So startet die berühmteste Straße der USA im Herzen der Millionenstadt Chicago direkt am Grant Park unweit des Ufers des Lake Michigan umgeben von zahlreichen Wolkenkratzern.

Auch wenn Freunde der Route 66 am liebsten sofort nach der Landung auf dem Chicago O´Hare International Airport und der Übernahme des Fahrzeuges auf die Straße starten würden, so sollte man sich für Chicago doch den ein oder anderen Tag Zeit nehmen. Die 2,7 Millionen-Metropole ist eine der interessantesten Großstädte der Vereinigten Staaten. Die Skyline einmal im Rahmen einer Bootsfahrt auf dem Lake Michigan von Seeseite zu erleben, ist mindestens genau so faszinierend, wie die Fahrt auf die Aussichtsterrasse im 103. Stock des ehemaligen Sears Towers und heutigen Willis Towers. Bei einer der herrlich amüsanten Duck Tours durch Chicago mit einem Amphibienfahrzeug kommt man an unzähligen Touristenattraktionen, wie dem Adler Planetarium, dem Shedd Aquarium, dem Soldier Field Stadium oder dem Science Museum vorbei. Gerade Museen haben in Chicago Weltruf. Das Field Museum of Natural History gilt als bestes und größtes Naturkundemuseum der Welt, Es empfiehlt sich also, nicht direkt die Stadt zu verlassen, sondern mindestens einen, besser noch zwei Tage in der "Windy City" zu verbringen. Nur so kann man den lockeren Lebensstil der Einheimischen erleben und mindestens eine Chicago Pizza kosten, die sich seit jeher im Wettstreit mit der New York Pizza um die beste Pizza sieht. 

 

Früher verlief die Route 66 diagonal in südwestlicher Richtung durch den kompletten Staat Illinois. Heute fährt man auf dem Interstate Highway 55 vorbei an Bloomington und Lincoln Richtung Springfield. Landschaftlich ist dieser Teil der Strecke nicht sonderlich attraktiv. Oft schnurgerade führt die Straße durch endlos erscheinende Kornfelder. Auch die Städte lohnen kaum einen Stopp. Weder Bloomington, noch Lincoln haben große Sehenswürdigkeiten zu bieten. Auch Springfield ist nicht sonderlich schön. Als Hauptstadt des Staates Illinois bietet es aber zumindest ein State Capitol, an dem die Route 66 direkt vorbeiführt und einige historisch wichtige Gebäude, die alle in Zusammenhang mit dem 16. Präsidenten der USA, Abraham Lincoln, stehen. Auch sein Grab kann in Springfield besucht werden. 

Wer bei der langen Fahrt vorbei an vielen Rinderfarmen und Getreidefeldern langsam Hunger bekommt, der kann in Litchfield einen Stopp einlegen. In der Kleinstadt im Süden Illinois steht noch heute das Ariston Cafe. Es gilt als eines der ältesten noch erhaltenen Restaurants an der historischen Route 66. Wer zum Lunch oder Dinner kommt, kann sich an leckeren Burgern oder Fried Chicken satt essen. Auf keinen Fall ignorieren sollte man den Schokoladenkuchen zu jeder Tageszeit. 

100 Meilen weiter südwestlich verlässt die Route 66 den Staat Illinois und überquert in St. Louis den Mississippi River. Schon von Weitem sieht man das Wahrzeichen der 380 000 Einwohner zählenden Metropole Missouris, den Gateway Arch. Der 192m hohe Torbogen, der von dem Architekten Saarinen entworfen und 1967 eröffnet wurde, ist alleine den Besuch in St. Louis wert. Doch es gibt noch viele weitere Sehenswürdigkeiten in der Stadt am Mississippi. So sollte man den Botanischen Garten und auch den St. Louis Zoo auf jeden Fall besucht haben. Beide gehören zu den schönsten ihrer Art. Auch die Cahokia Mounds zählen zum Pflichtprogramm, wenn man in der Stadt auf Sightseeing Tour ist. Die Erdpyramiden der größten präkolumbischen Stadt nördlich von Mexiko sind längst UNESCO-Weltkulturerbe, auch wenn sie auf den ersten Blick recht unscheinbar sind. 

Die Route 66 verlässt St. Louis auf Interstate Highway 44 weiter in südwestlicher Richtung. Nachdem der erste Teil dieses Abschnitts auch weiterhin sehr landwirtschaftlich geprägt ist, so wird es nun doch landschaftlich etwas reizvoller. Man schrammt den gigantischen Mark Twain National Forest und erreicht bald die Ozark Mountains im Süden des Staates Missouri. Diese Gegend ist noch nicht mit deutschen Mittelgebirgen oder gar den Rocky Mountains vergleichbar, aber immerhin werden die Augen nun mit leichtem Hügelland verwöhnt. Im Herzen dieser Gegend liegt die "Queen of the Ozarks", Springfield, Missouri. Zu den größten Attraktionen dieser 170 000 Einwohner zählenden Stadt gehören die eindrucksvollen Fantastic Caverns, der Dickerson Park Zoo und das Route 66 Car Museum, wo einem beim Anblick der perfekt gepflegten Oldtimer wieder schlagartig klar wird, warum man auf der Route 66 unterwegs ist. Für Route 66-Nostalgiker ist dieser Stopp absolute Pflicht.

 

Kurz hinter Joplin verlässt die Route 66 den Staat Missouri und verläuft für ganze 13 Meilen im Staat Kansas. Lediglich die kleine ehemalige Grubenstadt Galena liegt in diesem Bundesstaat an der historischen Straße. Einen Stopp sollten man da aber dennoch einlegen. Im "Cars on the Route"-Diner kann man einen Burger essen und dabei alte historische Fahrzeuge vor der Tür bestaunen.

Miami ist bereits die erste etwas größere Stadt auf dem Territorium Oklahomas. Und nicht nur das, es ist auch ein Reservat der Quapaw Indianer. Da die indigenen Völker der USA in ihren Reservaten seit einigen Jahren auch durch Glücksspiel Geld verdiene dürfen, gibt es schon kurz hinter der Grenze zwischen Kansas und Oklahoma mehrere Spielcasinos. In einer Landschaft mit endlosen Wäldern, vielen landwirtschaftlich genutzten Feldern und einigen wenige kleinen Dörfern sind die Casinos schon die Höhepunkte dieses Straßenabschnittes. 

Kurz vor der nächsten Großstadt Tulsa passiert man in Catoosa einen auffälligen blauen Wal aus Pappmasche. Dieser war einst Teil eines Vergnügungspark und wurde zu einem der Wahrzeichen der Route 66. Tulsa selbst ist aus touristischer Sicht wenig interessant. Lediglich das Gilcrease Museum ist einen längeren Stopp wert. Hier werden zahlreiche Kunstwerke des amerikanischen Westens und vor allem von dessen Ureinwohnern ausgestellt. 

Auch wenn sich die Landschaft wenig ändert, so ist die Fahrt auf der Route 66 in Oklahoma doch abwechslungsreicher als in Missouri und Illinois. Die berühmte Straße verläuft in diesem Staat weitestgehend nicht auf dem Interstate Highway, sondern hat eine meist parallel führende eigene Trasse. So kann man sein Tempo selbst besser wählen und ist etwas näher an den hier lebenden Menschen dran. Endlose Prärie prägt die Landschaft zwischen Tulsa und der Hauptstadt Oklahoma City.

Oklahoma City ist die Hauptstadt des Staates und mit rund 700 000 Einwohnern auch die größte Stadt Oklahomas. Sie gilt als die heimliche Hauptstadt der Cowboys und auch der Country Musik. Zudem ist Oklahoma eine der schöneren Großstädte des Landes. Vor allem die Innenstadt ist hier nicht wie in vielen anderen Metropolen ausgestorben, sondern sehr lebendig. In der sogenannten Bricktown kann man sehr schön spazieren gehen oder auch eine romantische Fahrt mit den Wassertaxis unternehmen. Ganz in der Nähe liegt der Myriad Botanical Garden, der zu den besten der Welt zählt. Auch der Oklahoma Zoo hat Weltruf. Frontier City ist ein Freizeitpark mit dem Thema Wilder Westen und hat beängstigend schnelle Achterbahnen. Das Oklahoma City National Memorial ist ein Denkmal zur Erinnerung an die Opfer des Bombenanschlags im Jahr 1995 auf das Alfred P. Murrah Federal Building. Im Norden der Stadt lässt das National Cowboy & Western Heritage Center den Wilden Westen und seine Geschichte wieder lebendig werden. Alles in allem sind es viele Gründe, in Oklahoma City die Reise auf der Route 66 zu unterbrechen und das ein oder andere davon zu besuchen. Ein BBQ und der Besuch einer Bar mit Country Musik gehört am Abend dann natürlich auch dazu. 

 

Hinter Oklahoma City geht die Route 66 in Interstate Highway 40 in westlicher Richtung auf. Das Land wird immer flacher, die Wälder verschwinden und geben den endlosen Weizenfeldern und Rinderfarmen Raum. Ohne jede Kurve geht es durch den Westen Oklahomas vorbei an vielen kleinen Ortschaften ohne jeden Charakter. Das ändert sich in Elk City. Hier sollte man das National Route 66 and Transportation Museum besuchen. Dort sind historische Fahrzeuge und Gebäude der legendären Straße ausgestellt. Elk City und auch das etwas weiter westlich gelegene Örtchen Erick leben noch die Route 66 und sind daher einen Stopp wert. Wenige Meilen später hat man Oklahoma durchquert und Texas erreicht. 

Sofort nach Überfahren der Staatsgrenze erscheint einem alles etwas größer. Texas ist gigantisch. Die Prärie scheint endlos. Selbst die Kühe sind größer und haben in Form der Longhorn Rinder nun größere Hörner. Und auch Kleinstädte sind in Texas größer als anderswo. Amarillo ist da ein gutes Beispiel. Die nur rund 200 000 Einwohner verteilen sich auf 240qkm und lassen Platz für viel Natur. Dementsprechend sind die Attraktionen Amarillos auch alle etwas außerhalb der kleinen Innenstadt. Allen voran der Palo Duro Canyon südlich von Amarillo. Hierbei handelt es sich um den zweitgrößten Canyon in den Vereinigten Staaten und wird daher auch als Grand Canyon von Texas bezeichnet. Die Schlucht ist 193km lang, bis zu 10km breit und an der tiefsten Stelle 244m tief. Phantastische Bilder sind bei den geologischen Eigenschaften und den vielfarbigen Gesteinsschichten garantiert. 

Außergewöhnliche Bilder sind auch bei der zweiten Sehenswürdigkeit außerhalb von Amarillo garantiert. Die Cadillac Ranch ist kein Farmhaus mit vielen Rindern, sondern ist der Name eines Gesamtkunstwerkes, das 5 Meilen westlich von Amarillo zu bewundern ist. Bereits 1974 wurden mitten in der Prärie zehn Cadillacs in einer Linie und im gleichen Winkel mit der vorderen Hälfte in den Boden gerammt. Die Cadillacs aus den Jahren 1948 bis 1963 wurden vom Millionär Stanley Marsh III. der Künstlergruppe Ant Farm aus San Francisco gespendet, die daraus eines der bekanntesten Open Air Kunstwerke der USA machten. Ursprünglich waren die Autos alle weiß. Das hat sich längst geändert. Inzwischen sind die Fahrzeuge mit Graffiti über und über bemalt. Da die Künstler den Besucher sogar dazu anregen, sich farblich auf den Cadillacs zu verewigen, ist dies auch ein lebendes Kunstwerk. Da die Cadillac Ranch direkt neben der Route 66 liegt, ist das Kunstwerk auf jeden Fall einen Stopp wert. 

Westlich von Amarillo ist die Landschaft weiterhin sehr langweilig. Endlose Felder säumen den Weg im texanischen Panhandle, wie man den Norden Texas` aufgrund seines pfannenstielartigen Aussehens auch nennt. Man könnte die nächsten 100 Meilen als Beifahrer auch schlafen, wäre da nicht mitten im Nichts der kleine Ort Adrian. In diesem ansonsten völlig unbedeutenden Nest ist das Schild, das die Mitte der Route 66 markiert. Es ist Halbzeit auf der berühmtesten Straße der USA. 24 Meilen weiter westlich ist auch das Kapitel Texas für den Reisenden auf der Route 66 abgehakt. Es geht auf Interstate Highway 40 weiter nach New Mexico.

 

 

New Mexico beheimatet mit 487 Meilen den längsten Abschnitt der Route 66. Überquert man bei Glenrio die Staatsgrenze, überquert man gleichzeitig auch die Zeitzonengrenze. Man betritt die Mountain Time Zone und gewinnt eine Stunde. Auch landschaftlich wird es nun immer interessanter, obwohl es zunächst auch in New Mexico eine recht eintönige Landschaft ist. Bei Tucumcari erhebt sich aus der ewigen Prärie plötzlich ein erster Hügel. Der Tucumcari Mountain diente den hier lebenden Apachen und Comanchen früher als Aussichtspunkt. Heute lebt man hier hauptsächlich von der Landwirtschaft, hat aber für die durchziehenden Touristen auch ein kleines New Mexico Route 66 Museum erbaut. 

Weiter westlich findet man ein ähnliches Museum. Im Route 66 Auto Museum in Santa Rosa findet man eine großartige Sammlung von historischen Autos, die man nicht verpassen sollte. Santa Rosa überrascht des weiteren mit zahlreichen natürlichen Seen in der ansonsten sehr trockenen Wüstengegend. Der bekannteste mit Wasser gefüllte Karsttrichter im Kalkstein ist das 25m tiefe Blue Hole. Ein erfrischender Stopp am Rande der Route 66 bei 16°C kühlem Wasser.

Die Straße führt nun schnurgerade durch die Wüste New Mexicos direkt auf die Sandia Mountains zu. Diese bis zu 3255m hohe Bergkette ist der erste Ausläufer der Rocky Mountains, die es in der Folge zu überqueren gilt. Bevor man als Reisender auf der Route 66 dieses Abenteuer angeht, sollte man in Albuquerque einen längeren Stopp einlegen. Die 560 000 Einwohner zählende größte Stadt New Mexicos ist geschichtlich und kulturell eine der interessantesten Städte auf der Strecke. Ihre Lage zwischen den Sandia Mountains im Osten und dem Rio Grande im Westen ist mindestens so spannend wie ihre Geschichte als Indianerposten der Anasazi. Waren es in Chicago noch die Wolkenkratzer, die einem begeisterten, so ist es in Albuquerque der weitverbreitete Pueblo Stil, der dem Besucher auffällt. Viele Gebäude in Downtown Albuquerque sind in diesem Stil gebaut, so die University of New Mexico, das KIMO Theater und auch der neue Bahnhof der Stadt. Albuquerque ist eine moderne Stadt mit reicher Historie und kultureller Vielfalt. Das sieht man zum einen im Indian Pueblo Cultural Center im Norden der Stadt. Zum anderen auch im National Hispanic Cultural Center of New Mexico. In einem Kulturzentrum lernt man alles über die Ureinwohner, im anderen alles über die aufgrund der Nähe zu Mexiko immer größer werdende Kommune der Hispanics.

Die Fahrt mit der Seilbahn auf den Sandia Peak gehört bei einem Besuch der Stadt ebenso zum Pflichtprogramm wie die Besichtigung der rund 20 000 Felszeichnungen im Petroglyph National Monument am Westufer des Rio Grande. Ebenfalls lohnend ist der Botanische Garten Biopark und das Aquarium, das auch die Fauna des Rio Grande ausführlich beleuchtet. 

Hat man dann noch das Glück in einem Wochenende im Oktober in der Stadt zu sein, erlebt man die Albuquerque International Balloon Fiesta und somit eine der größten Feiern des gesamten Landes. Hunderte Heißluftballons steigen außerhalb der Stadt bei dieser Fiesta seit 1972 in die Luft. Ein phantastisches Bild ist garantiert. Leider hatte ich noch nie live die Gelegenheit, dieses Spektakel zu erleben, habe es aber auf meiner "To-Do-Liste".

 

Man verlässt Albuquerque in westlicher Richtung auf Interstate Highway 40 und fährt durch eine grüne Berglandschaft, die noch heute den Ureinwohnern gehört. New Mexico ist Indianerland. So passiert man die Heimat der Acomas, der Alamo Navajos und der Zuni Indianer. Ihre Reservate reihen sich and er Route 66 wie die Perlen einer Kette aneinander. Nach den wüstenhaften Regionen im Osten des Staates, tun die grünen Wälder und im Winter schneebedeckten Berge richtig gut. Die Luft wird klarer und die Sehenswürdigkeiten links und rechts der Strecke immer größer. Nicht alle Attraktionen liegen direkt an der Route 66. Doch kurze Abstecher sind von nun ab durchaus lohnend. Das gilt zunächst für das El Malpais National Monument 20 Meilen südlich von Grants, NM. 

Bei diesem Nationalmonument handelt es sich um einen Teil des Zuni-Bandera-Vulkanfeldes mit vor Millionen Jahren erloschenen Vulkanen und deren Lavafelder. Vom Aussichtspunkt "Sanstone Bluffs" hat man einen phantastischen Blick auf das weite Lavafeld und das gegenüber liegende Zuni Gebirge. Die größte Attraktion des Parks ist der La Ventana Natural Arch, ein durch Wind und Wetter entstandener Sandsteinbogen mit einer Breite von 41m. Wer länger Zeit hat, dem sei der Zuni-Acoma Trail empfohlen. Der 11km lange Wanderweg ist der einzige Weg zum Lavafeld. 

 

Man verlässt langsam die Ausläufer der Rocky Mountains und kommt auf das Hochplateau, das sich New Mexico mit Arizona, Colorado und Utah teilt. Wälder werden seltener, dafür fährt man vorbei an spektakulären roten Sandsteinformationen, die man früher aus den Zigarettenwerbungen kannte. Ein erster Stopp in solch einer Landschaft lohnt sich am Red Rock Park direkt rechts der Route 66. Ein kurzer Spaziergang durch die außergewöhnliche Landschaft lohnt sich. 

Wenig später hat man Gallup erreicht. Das 20 000 Einwohner zählende Städtchen ist so etwas wie die Hauptstadt der Navajo und Hopi Nations. Wer sich für die Kultur und Geschichte der Ureinwohner interessiert, der sollte nicht nur in einem der zahlreichen "Trading Posts" Schmuck oder Töpferarbeiten der Indianer kaufen, sondern auch einmal in den Gallup Cultural Center gehen. Dort lernt man alles über die Stämme der Navajo und Hopi. Eine Übernachtung ist in Gallup so authentisch möglich wie nirgends sonst entlang der Route 66. Das El Rancho Hotel liegt direkt an der Strecke und ist ein Historic Landmark, in dem zur Blütezeit des amerikanischen Westerns viele Hollywood-Stars übernachten durften. So findet man noch heute Bilder und Unterschriften eines Kirk Douglas, John Wayne oder Gregory Peck. Rund 120.- Euro kostet eine Nacht in diesem einmaligen Hotel wenn man einmal im echten Wilden Westen der USA übernachten möchte. 

Weitere 22 Meilen folgt man I-40 in westlicher Richtung durch das enorm große Land der Navajo und Hopi Indianer. Links und rechts der Straße ist Nichts als weite Prärie. Trocken ist es, mit niederen Büschen und nur hin und wieder eine winzige Ortschaft. Der Nordwesten New Mexicos könnte direkt einem Western entsprungen sein. Lupton bildet die Grenze zwischen New Mexico und Arizona. Im dortigen Yellowhorse Trading Post kann man authentische Kunst und Schmuck der Navajo und Hopi Indianer kaufen, ehe es in den "Grand Canyon State" weiter geht.

 

 

Die letzten Berge liegen nun bald hinter einem. Die Wüste Arizonas hat einem nun voll im Griff. Fährt man im Sommer die Route 66, so kann man sich in dieser Gegend auf extrem hohe Temperaturen gefasst machen. Ausreichend Getränke sind in dieser einsamen Gegend auf jeden Fall Pflicht. Man fährt in einer Meereshöhe von rund 2000m und ist doch in extrem flachem Land unterwegs. Das liegt daran, dass man sich auf dem Colorado Plateau befindet. So sind auch nur leichte Erhebungen am Straßenrand schon oft über 3000m hoch und im Winter auch mit viel Schnee versehen. 

Ein erster Höhepunkt entlang der Route 66 in Arizona ist der Petrified Forest National Park. Dieser sehr einsame Nationalpark liegt in der Painted Desert-Wüste in einer Höhe von 1800m und besticht neben den namensgebenden versteinerten Bäumen vor allem mit geologisch bemerkenswerten Sedimentgesteinen in den schillerndsten Farben. Vor allem im Norden des Parks wurde durch Erosion eine farbenfrohe Landschaft freigelegt. Mehrere kurze Wanderwege führen in die braun bis rötlich schimmernden Canyons. Da im Südteil des Parks die meisten versteinerten Baumstämme verstreut in der Landschaft liegen, empfehle ich eine Fahrt vom Eingang am I-40 bis zum zweiten Eingang am Highway 180. Dann kommt man auch an den berühmten Felszeichnungen am "Newspaper Rock" vorbei und sieht den kompletten mit dem Fahrzeug zugänglichen Teil des Nationalparks.

20 Meilen weiter westlich liegt mit Holbrook der nächste Ort. Eigentlich wäre die Kleinstadt im Navajo-Gebiet nicht weiter erwähnenswert, wenn da nicht das Wigwam Motel wäre. Wenn man eine etwas außergewöhnlichere Unterkunft sucht, ist man in diesem Dorf aus Indianerzelten für rund 80.- Euro genau richtig.

Außerhalb von Winslow liegt mit dem Homolovi State Park ein weiterer interessanter Park, der einem die Lebensweise der hier lebenden Hopi Indianer nahebringt. Kurze Wanderwege führen zu den vier Ruinen, die von 1200 bis ca. 1400 von den Vorfahren der Hopi, den Hisatsinom, bewohnt waren. 

Wenige Meilen außerhalb von Winslow weist ein Schild zum Barringer Krater. Nur, wer Löcher in der Erde spannend findet, sollte hier anhalten. Es handelt sich um ein von einem Meteoriten vor rund 50 000 Jahren produzierten Krater mit einem gewaltigen Durchmesser von 1200m und einer Tiefe von 180m. Mitten in der Wüste kann man nun vom Rande des Kraters in die Tiefe blicken und hoffen, dass ein solches Geschoss nicht so schnell wieder auf die Erde fällt.

Kurz hinter Winona gibt es einen weiteren sehr lohnenden Abstecher, vor allem, wenn man die Felsenwohnungen der Ureinwohner in anderen Parks, wie Mesa Verde, Colorado, noch nicht gesehen hat. Das Walnut Canyon National Monument ist nur 5 Meilen südlich der Route 66 und über Ausfahrt 204 am I-40 erreichbar. Der Canyon in einer Höhe von rund 1900m beherbergt einige in den Hang gearbeiteten Felsenbehausungen, die um das Jahr 1100 von den Anasazi Ureinwohnern angelegt wurden. Warum die Indianer die Wohnungen nur rund 100 Jahre später wieder aufgaben ist nicht ganz geklärt. Einige Erklärungsversuche zeigen Schautafeln auf dem 1,5km langen Rundweg in den Canyon auf, die an 25 Felsenwohnungen vorbeikommen. 

Die Berge werden nun wieder höher, die Wälder größer und die Strecke steigt spürbar an. Beim Erreichen des Ortsschildes von Flagstaff befindet man sich auf stolzen 2100m über dem Meeresspiegel. Mit 77 000 Einwohnern ist Flagstaff die größte Stadt im Norden Arizonas. Sie ist ein Durchgangsort auf dem Weg zum Grand Canyon und anderen Sehenswürdigkeiten in der Nähe. So gilt Flagstaff auch als "Tor zum Grand Canyon" und ist ein sehr beliebter Erholungsort für gestresste Einwohner des südlich gelegenen Phoenix. Der Ort selbst zeichnet sich hauptsächlich durch gute touristische Infrastruktur aus. Viele Hotels und Motels, zahlreiche große Supermärkte und Tankstellen versorgen die durchreisenden Besucher. Ich war schon oft in Flagstaff und war weniger von der Stadt, als vielmehr von der Umgebung begeistert. Es gibt so viele Highlights, dass man schon mindestens 2 Tage in einem Hotel unterkommen sollte. Neben dem Walnut Canyon reihen sich an Highway 89 in nördlicher Richtung mit dem Picture Canyon, dem Sunset Crater und dem Wupatki National Monument gleich drei sehr interessante Parks aneinander. Westlich  an Highway 180 sind das Lowell Observatorium und vor allem im Winter das Skigebiet Arizona Snowbowl einen Besuch wert. Im Süden sind es auf der Fahrt Richtung Sedona der Slide Rock State Park, der Red Rock State Park und natürlich die Künstlerkolonie Sedona selbst, die man nicht verpassen sollte, wenn man sich in und um Flagstaff herum aufhält. Mein Tipp sind 2 Nächte in Flagstaff in der Econo Lodge Route 66 mit einem Tagesausflug in den Süden. Auf Highway 89A sollte man zunächst in den Coconino National Forest fahren. Für die Region typische rote Felsformationen sind eine Freude für das Auge. Im Canyon des Oak Creek kann man sich im Sommer in einer natürlichen Wasserrutsche erfrischen, die dem Park den Namen gab. Der Slide Rock State Park bietet allen Sinnen etwas an. 

30 Meilen südlich von Flagstaff liegt dann mit Sedona eines der schönsten Städtchen der gesamten Vereinigten Staaten. Die Wüstenstadt ist umgeben von roten Felskuppen, Kiefernwäldern und steilen Canyon-Wänden und war schon in den 70er Jahren Anziehungspunkt für viele Künstler und Hippies. Noch heute gibt es im Zentrum viele Galerien und New-Age-Läden. Wer am Nachmittag noch Zeit hat, der sollte unbedingt die Wanderwege in den Red Rock State Park nutzen. Auch hier sind die Felsen strahlend rot und viele frei lebende Tiere zu beobachten. 

 

Auch wenn der Grand Canyon nicht unmittelbar an der Route 66 liegt, sollte man sich dieses große Naturwunder nicht entgehen lassen. Mein Tipp ist die Fahrt auf Highway 89 nach Norden. Dann kann man gleich zwei weitere Naturwunder mit besichtigen. Zunächst kommt wenige Meilen außerhalb der Stadt der Sunset Crater Volcano. Der Sunset Crater ist ein kleiner Vulkan mit einer Höhe von 2451m, der sich 300m über dem Colorado Plateau erhebt. Mehrere Wanderwege erschließen das National Monument damit man die Struktur aus losen Lapilli und die schwarzen erkalteten Lavaströme erkunden kann. Der Berg selbst darf schon lange nicht mehr erklommen werden, um die Flora und Fauna zu schützen. Dafür sind mehrere Lavaröhren, die durch schnell fließende Lava entstanden sind, begehbar. Ein einmaliges Erlebnis für jeden Naturfreund. 

Das Sunset Crater Volcano National Monument ist über Highway 395 mit seinem nördlichen Nachbarn, dem Wupatki National Monument verbunden. In diesem 140qkm großen Park wurden über 2000 prähistorische Fundstellen der Bevölkerung zugänglich gemacht. Darunter sind auch die Ruinen von fünf Pueblos der Anasazi Ureinwohner. Ein gutes Besucherzentrum und einige kurze Wanderwege bringen dem Besucher die Lebensweise der Bewohner und die Geschichte des Parks näher.

Bei Cameron biegt Highway64 von Highway 89 in westlicher Richtung ab und folgt dem Little Colorado River bis in den Grand Canyon National Park. Der Südrand des Canyons ist der touristisch besser erschlossene und daher auch meist sehr volle Teil des Parks. Über das Naturwunder Grand Canyon wurde vermutlich schon alles geschrieben, so dass man an dieser Stelle einfach nur den Tipp geben kann, den Grand Canyon auf jeden Fall zu besuchen. Es gibt keine schönere und auch keine größere Schlucht auf der Erde. Und sie ist so nah an der Route 66, dass man sich den Abstecher gönnen sollte.  

Wer nach einer Nacht in Grand Canyon Village oder direkt nach einem Kurzbesuch auf Highway 64 zurück auf Interstate Highway I-40 zurückkehrt, der hat bald einen der längsten Original-Abschnitt der Route 66 vor sich. Wo einst der Stamm der Cherokee seine Heimat hatte, gründeten zwei Familien um die Jahrhundertwende den kleinen Ort. Wenige Jahre später war Seligman einer der ersten Orte an der Route 66. Deshalb bezeichnet sich der Ort in der Wüste Arizonas auf dem Colorado Plateau auch als "Geburtsort der historischen Route 66". Ganze 500 Menschen nennen diesen von der Route 66-Nostalgiewelle lebenden Ort ihr Zuhause. Historische Motels, Tankstellen und Diner sind ein guter Ausgangspunkt für dieses besterhaltene und besonders malerische Teilstück der Route 66. Die Strecke führt nach Kingman, wo man mit dem Arizona Route 66 Museum ein sehr liebevoll gestaltetes Museum über die historische Straße besuchen sollte. Nach einem herzhaften Mittagessen in Rutherford´s 66 Family Diner führt die Strecke weiter über den verschlungenen Sitgreaves Pass nach Oatman und schließlich zum Ufer des Colorado River bei Topock. 

Wer noch Zeit mitgebracht hat und einen weiteren lohnenden Abstecher machen möchte, der sollte in Kingman die Route 66 verlassen und auf Highway 93 nach Norden fahren. Rund 100 Meilen sind es von hier bis an den Lake Mead, der durch den Hoover Staudamm aufgestaut wurde. Diese zauberhafte Oase inmitten der Mojave Wüste ist ein von Menschenhand geschaffenes Naturwunder. Ein Technikwunder besonderer Art ist der Hoover Damm selbst. Ein Besuch und die Fahrt über die Staumauer auf dem Weg nach Nevada sind Pflicht wenn man in der Nähe ist. Das gilt natürlich sowieso für einen Besuch in Las Vegas. Die schillernde Spielermetropole im Süden Nevadas ist noch immer eine der für mich faszinierendsten Städte der Welt. Vor allem wenn die Sonne untergegangen ist und die Lichter am Las Vegas Boulevard angehen, verwandelt sich die tagsüber eher nüchterne Millionenstadt zu einer bunt leuchtenden Mischung aus Luxushotels, Spielcasinos und Strip Clubs. Eine Nacht in einem der Themenhotels wie Luxor, Paris, New York New York oder Ceasar´s Palace ist Pflicht in einem der 1000 Places to see before you die. Ich empfehle eine Nacht im Luxor oder Circus Circus Hotel und den Besuch einer Show des Cirque de Soleil. Kombiniert mit einem der legendären Buffet-Restaurants zum Beispiel im Rio Hotel und einer Runde Blackjack in einem der Hunderten von Casinos wird aus diesem Abstecher von der Route 66 einer der Höhepunkte der gesamten Reise.

 

 

Wer nicht die Zeit oder das Geld für einen Abstecher nach Las Vegas hat, der kann eine kürzere und weitaus günstigere Alternative wählen. Von Kingman fährt man auf Highway 68 kerzengerade durch die Wüste nach Bullhead City. Diese 30 000 Einwohner zählende Stadt liegt am Colorado River direkt gegenüber der Spielerstadt Laughlin. Eine Brücke verbindet Arizona mit Nevada und somit auch einen Staat, in dem Spielen legal ist, und einen in dem Casinos illegal sind. Die zahlreichen Hotel Casinos in Laughlin locken mit sehr günstigen Übernachtungspreisen und auch extrem billigen Buffet-Angeboten. Ziel ist es, den Gast in sein Casino zu bekommen, um dort bei Kartenspielen oder Spielautomaten das Geld zu machen. Harrah´s, Tropicana und Golden Nugget haben hier alle Ableger der Hotels in Las Vegas, sind aber wesentlich günstiger. Natürlich fehlt das Glitzern und der Trubel des Strip in Vegas, einen schönen Abend kann man an der Uferpromenade des Colorado River aber auch in Laughlin auf jeden Fall haben. Ich war bereits zweimal in diesem kleinen Ort und war jedes Mal begeistert von den Angeboten der Hotels und Restaurants. 

 

Wer keinen der Abstecher wählt, der fährt von Kingman direkt weiter auf der Route 66 durch den Westen Arizonas nach Topock am Goose Lake an der Grenze zu Kalifornien. Damit ist die letzte Staatsgrenze und auch Zeitzone auf dem Weg von Chicago nach Santa Monica erreicht. Needles ist der erste Ort auf kalifornischer Seite. Er bietet sich als Versorgungsstation an, ehe es auf direktem Weg in die Mojave Wüste geht. Das Mojave National Preserve ist ein faszinierendes Gebiet bestehend aus Sanddünen, Kalksteinformationen, Kakteen und vielen endemischen Tier-und Pflanzenarten, die es in diesem extremen Lebensraum von Minustemperaturen im Winter und bis zu 50°C im Sommer aushalten. Kurze Wanderwege laden dazu ein, die Dünen, die Höhlen und auch die bis zu 2300m hohen Berge zu erklimmen. Wer sich Kalifornien nur als Staat mit endlosen Stränden und den Millionenstädten Los Angeles und San Francisco vorgestellt hat, der wird hier eines Besseren belehrt. Kalifornien ist auch zu einem großen Teil ein Wüstenstaat. Gerade das macht ihn aber auch so faszinierend. 

Etwas weiter südlich liegt an der historischen Route 66 der winzige Ort Amboy. Nach dem Bau der I-40 verschwand der Ort fast von der Landkarte. Nostalgiker versuchten jedoch den Ort am Leben zu erhalten und hatten Erfolg. Das berühmte Roy´s Cafe und Motel hält sich weiterhin und lädt zu einer Übernachtung oder zumindest einem Burger ein. Westlich von Amboy liegt der gut 10 000 Jahre alt erloschene Amboy Crater zu Wanderungen ein.

Bagdad und Ludlow sind die letzten beiden Orte auf dem Weg nach Barstow. Hier treffen sich die Interstate Highway 15 und 40 und auch die Route 66. Das macht den kleinen Ort zu einer Ansammlung von Motels und Tankstellen. Und auch das Route 66 Mother Road Museum lädt Reisende ein, sich über die kalifornischen Orte an der berühmten Straße zu informieren. 

Bald schon sieht man die San Bernadino Mountains vor einem und man weiß, dass die Wüste und auch die Route 66 nun zum größten Teil hinter einem liegt. San Bernadino ist der erste größere Vorort von Los Angeles, das sich bis in die Mojave Wüste immer weiter ausbreitet. Das Ziel der langen Reise ist nun greifbar nah. Hat man die San Bernadino Mountains hinter sich gelassen, heißt einem fast immer der Smog der Millionenmetropole Willkommen. Nur sehr selten kann man von hier oben die Stadt ganz überblicken. Die fast 4 Millionen Einwohner, deren Autos und zahlreiche Fabriken sorgen für so viele Abgase, dass immer eine starke Dunstglocke über der Stadt liegt. Da ich Los Angeles schon an anderer Stelle ausführlich behandle, sollen hier nur kurz die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt genannt werden, für die man zwischen drei und vier Tage benötigt. Da ist an erster Stelle natürlich immer noch Hollywood und Beverly Hills, das Hollywood Schild in den Hollywood Hills, Disneyland, die Universal Studios, Venice Beach und eben Santa Monica. Dort am Pier von Santa Monica am Pazifischen Ozean endet oder beginnt die legendäre Route 66.

 

Auch wenn man die Route 66 in guten zwei Tagen abfahren könnte, so sollte man sich doch mindestens zwei Wochen Zeit für diese einmalige Straße nehmen. Nur so kann man die größten Attraktionen am Wegesrand und vor allem die kleinen Abstecher richtig besichtigen und so letztendlich die Straße auch erleben. Sicher, an einigen Stellen, gerade in Oklahoma oder auch Texas ist die Straße recht eintönig und gibt von der Natur nicht viel her. Dafür entschädigen die dann spätestens die großartigen Städte Chicago, St. Louis, Albuquerque, Las Vegas und Los Angeles. Aber auch die Nationalparks des Westens entlang der Route machen die Strecke zu einem echten Erlebnis. Lassen Sie sich verzaubern und wandeln Sie auf den Spuren der ersten Siedler einmal quer durch die Vereinigten Staaten. Der Wilde Westen wartet noch heute darauf entdeckt zu werden. Mieten Sie ein Auto oder im Optimalfall sogar ein Motorrad und machen sich auf den Weg von Chicago nach Los Angeles.

 

Reise auf der Route 66

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1000 Places Route 66
Die einmalige Reise auf der Route 66 von Chicago nach Santa Monica bei Los Angeles mit allen Highlights. Lassen Sie sich begeistern von den Metropolen Chicago und L.A., seien sie fasziniert von der Glitzerwelt von Las Vegas, bestaunen Sie die Naturwunder des Westens und fliegen per Hubschrauber über den Grand Canyon. Drei Wochen voller Höhepunkte warten auf Sie.
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